Praktikum Johanna im Regionalbüro (Herbst 2020)

Von Mitte August bis Mitte Oktober hat Johanna mein Team als Praktikantin für 8 Wochen im Regionalbüro in Oberfranken unterstützt. Wie es ihr gefallen hat und was sie erlebt hat, erzählt sie euch hier:

Die Corona-Pandemie hat ja so einiges auf den Kopf gestellt, darunter auch ein bisschen mein Praktikum im Regionalbüro.  Aber trotz der Ausnahmesituation habe ich 8 spannende und lehrreiche Wochen im Bayreuther Regionalbüro verbracht.

Um das Infektionsrisiko zu minimieren, habe ich drei Tage im Regionalbüro und zwei Tage pro Woche im Homeoffice gearbeitet. Das hat gut geklappt, weil wir durch Email, Telefon und tägliche Videokonferenzen im ständigen Kontakt geblieben sind. Dadurch konnte ich sehr selbständig arbeiten, hatte aber immer das Gefühl, dass ich mich bei Problemen oder für Feedback an jemanden wenden kann. Allgemein hatte ich von Anfang an das Gefühl, ein gleichwertiges Mitglied des Teams zu sein.

Meine Aufgaben während des Praktikums waren sehr vielfältig. Ich habe jeden Morgen die Presseschau gemacht, das heißt ich habe mir verschiedene Zeitungen angeschaut, relevante Artikel gespeichert und kurz zusammengefasst. Außerdem habe ich zu verschiedenen Themen Recherchen angefertigt oder auch Tims Website auf Barrierefreiheit geprüft. Manchmal habe ich auch im Büro in München mitgeholfen, um zum Beispiel bei dem Verfassen einer Anfrage zum Plenum zu helfen. Als eigenes Projekt habe ich für Tims Website einen Blogpost darüber geschrieben, wie die Gewerbesteuer kommunale Ungleichheiten verstärkt. Weil ich das Thema vor dem Praktikum überhaupt nicht auf dem Schirm hatte, war ich überrascht zu lernen, dass Steueroasen auch innerhalb Deutschlands ein großes Problem sind.

Auch wenn die Anzahl der Präsenztermine durch die Pandemie noch eingeschränkt war, konnte ich Tim doch bei einigen Terminen begleiten. Bei diesen Terminen, wie zum Beispiel Unternehmensbesichtigungen, Ortsterminen mit Bürgern oder einem Treffen mit Bürgermeistern, MdLs und MdBs zur Elektrifizierung der Sachsen-Franken Magistrale, war ich oft dafür verantwortlich, Fotos zu machen und dann hinterher Social-Media-Posts oder auch mal eine Pressemitteilung zu erstellen. Ein Highlight war auch der Besuch bei dem Textilunternehmen V. Fraas in Wüstenselbitz, dass Schals und andere Textilprodukte herstellt. V. Fraas ist insofern eine Ausnahme, als dass das Unternehmen noch in Deutschland produziert. Deswegen konnten wir uns bei dem Besuch auch die gesamte Produktion anschauen, vom Weben bis zum Drehen der Fransen.

Besonders cool war auch, dass ich die Möglichkeit bekommen habe, in der letzten Woche meines Praktikums für zwei Tage Tim im Bayrischen Landtag zu besuchen. Auch wenn ich mein Praktikum im Regionalbüro in Bayreuth gemacht habe, hatte ich so die Chance, das politische Geschehen im München noch einmal hautnah (aber natürlich mit Corona-konformen Sicherheitsabstand) zu erleben. Dabei konnte ich sowohl die Plenarsitzung als auch den Haushaltsauschuss besuchen.

Abschließend kann ich sagen, dass ich ein Praktikum bei Tim voll und ganz empfehlen kann! Alle in Tims Team sind super nett, die Arbeitsatmosphäre ist angenehm und konstruktiv und man hat auch als Praktikant*in immer das Gefühl, ernst genommen zu werden. Außerdem kommt man an Orte und in Meetings, zu denen man normalerweise nur selten Zutritt hat. Wenn auch du mal Politik nicht nur durch die Medien erleben willst, sondern dir ein eigenes Bild machen willst, dann bewerbe dich doch auch für ein Praktikum bei Tim!

 

Hier geht es zu dem Blogpost über die Gewerbesteuer, den Johanna geschrieben hat.

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