Presseschau von Artikeln der Süddeutschen Zeitung und der Zeit zu dem geplanten Divestment-Gesetzentwurf der Grünen-Landtagsfraktion in Bayern:
In der Süddeutschen Zeitung vom 06.11.2021:
Wir als Grüne-Landtagsfraktion wollen Nachhaltigkeit als Anlagekriterium beim Investieren von Bayerns Kapital festschreiben. Dazu haben Wir einen entsprechenden Gesetzentwurf erarbeitet, der regelt, dass das bayerische Staatsvermögen künftig nur in Unternehmen investiert werden soll, welche klimafreundlich Wirtschaften, die Menschenrechte beachten und auf Kinderarbeit verzichten.
Auf Zeit Online vom 06.11.2021:
Die Bundesländer Baden-Württemberg, Brandenburg, Hessen und Nordrhein-Westfalen haben bereits 2019 einen nachhaltigen Aktienindex entwickelt. Auch die bayerische Staatsregieung soll Verantwortung beispielsweise für das Pensionsvermögen der Bürger*innen übernehmen.
Dazu erklärte Ich: „Bayern hinkt bei alldem wieder mal hinterher. Leider haben die bisherigen CSU-geführten Staatsregierungen unsere Forderungen nach verantwortungsbewussterem Umgang mit dem Kapital der Bürgerinnen und Bürger vehement abgelehnt. Die Lenkungswirkung von Kapitalanlagen ist immens. Wir entscheiden, welchen Wirtschaftsbereichen der Freistaat das staatliche Kapital – wohlgemerkt Steuergelder – anvertraut.“
Mit diesem Geld sollen nicht etwa klimaschädliche Ölkonzerne finanziert, sondern in bayerische Schulen investiert werden.
Hier finden Sie weitere Presseartikel zu dem Thema.
Hier finden Sie weitere Informationen zu der Divestmentstrategie der genannten Bundesländer.
Hier finden Sie ein Erklärvideo zu Divestment.