Gestern war ich zu Besuch bei der Wasserwacht Bayreuth, in der Wasserwachtstation am Fichtelsee. Mit dem Vorsitzenden der Kreiswasserwacht, Hans-Joachim Seibel, und seinem Kameraden Florian Förster, konnte ich mir einen umfassenden Einblick in die Wachtstation und allgemein die Arbeit der vielen ehrenamtlich Aktiven bei der Wasserwacht verschaffen.
Dieses Jahr hat die älteste Ortsgruppe der Kreiswasserwacht, die Ortsgruppe Bayreuth, übrigens ihr 75-jähriges Jubiläum! Ich freue mich auf den Festakt Ende September.
Neben viel Gesprächsstoff durfte auch eine Tour durch die Wachtstation nicht fehlen. Moderne Ruheräume, Sanitäranlagen, eine kleine Küche und viel Platz machen es angenehm, die Sommerwochenenden eine Wache zu übernehmen. In der Garage durfte ich die Gerätschaften der Wasserwacht unter die Lupe nehmen: Vom Rettungsboot über den Eisschlitten, sämtliche verschiedene Ausführungen von Rettungswesten und auch ein Stand-Up-Paddle waren dabei. Für mich als Wassersportler ist das natürlich immer spannend!
Beim Besuch wurde mir wieder deutlich: Ein großer Teil der Blaulichtorganisationen, die für unsere Sicherheit an Land, auf dem Berg und im Wasser unabdinglich sind, werden von vielen ehrenamtlichen Schultern getragen. Insbesondere die Freistellung von Arbeitnehmenden für Schulungs- und Trainingszwecke, sollte deshalb auf jeden Fall ermöglicht werden!
Wir haben auch über die Lücken in der Schwimmausbildung gesprochen, die durch fehlende nutzbare Wasserflächen in vielen Orten ausgebremst wird. Wir GRÜNE fordern, dass jedes Kind bis zur 4. Klasse schwimmen lernt – dafür muss der Freistaat die Kommunen stärker unterstützen.
Danke für den tollen Besuch – mehr Infos zu Bayreuther Wasserwacht findet ihr hier.
