PM: Im Zeichen der Pandemie: Perspektive der Nachtkultur Mit Sanne Kurz, MdL kulturpolitische Sprecherin der Grünen im Bayerischen Landtag

Bayreuth, 26.10.: Unter strengen Hygieneauflagen kamen der Bayreuther Landtagsabgeordnete und stellvertretende parlamentarische Geschäftsführer der Grünen Landtagsfraktion Tim Pargent und die kulturpolitische Sprecherin der Fraktion, Landtagsabgeordnete Sanne Kurz am Montag im Bayreuther Club Fabrik mit Vertretern der Bayreuther Nachtkultur zusammen.

Angesichts der wieder dramatisch steigenden Infektionszahlen sei ein direkter Dialog mit der Veranstaltungsbranche, in der deutschladweit 1,5 Millionen Menschen arbeiten, wichtiger denn je, so Pargent.

„Durch das Schließen sämtlicher Etablissements hören die Menschen nicht auf sich zu treffen – im Gegenteil: Die Aktivität verlagert sich in den völlig unkontrollierbaren Privatraum, in dem dann größtenteils auch keinerlei Hygienemaßnahmen mehr umgesetzt werden. Hierin liegt eine weitaus größere Infektionsgefahr, als wenn wir den kulturellen Raum unter professionellen und streng kontrollierten Bedingungen wieder öffnen.“, so Kurz unter Berufung auf zahlreiche Fallstudien zur Ausbreitung des Virus.

Kurz, die als Kamerafrau und Dozentin an internationalen Filmhochschulen selbst intensiven Kontakt zur Kulturszene pflegt monierte, dass für die Nachtkultur, deren Geschäfte im Zuge der Pandemiebekämpfung zuerst geschlossen und zuletzt wieder geöffnet würden, jegliche Perspektive fehle, insbesondere, da häufig an den Bedürfnissen der Branche „vorbeiregiert“ würde. Sie verwies auf den Anfang Oktober von der Grünen Bundestagsfraktion veröffentlichten 10 Punkte-Plan zur Rettung der Veranstaltungswirtschaft, der der Branche eine echte Perspektive biete.

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